Megavalanche 2023

#magazin

Die Megavalanche – das härteste Downhill Mountainbike-Rennen der Welt mit einem Lastenrad

Die Mission: Der Beweis, dass unser Lastenrad nicht nur in der Stadt oder auf dem Feldweg eine gute Figur macht. Gleichzeitig wussten wir, dass unser Rad wohl eher „außerhalb der Wertung“ fährt, also warum nicht etwas Gutes tun? Dank Schwalbe hatten wir eine Menge Schläuche, und Ersatzreifen dabei, die auf der Strecke für den #racesupport eingeplant waren.

Fakten

Die Gesamtdistanz der Megavalanche beträgt ca. 22 Kilometer. Profis beenden das Rennen in ungefähr 40 Minuten, während normale Teilnehmer zwischen 50 Minuten und 1 Stunde 15 Minuten liegen. Die gesamte Abfahrt beträgt 2.610 Höhenmeter vom Pic Blanc, der imposante 3.330 Meter hoch ist.

Das Rennen begann auf dem Gletscher, oberhalb von Alpe d’Huez, mit einer Mischung aus Skepsis und Neugier. Während die meisten Teilnehmer auf spezialisierten Enduro-Mountainbikes standen, ragte ein Lastenrad unter ihnen hervor – unser Compact Cargo im MTB-Modus, ausgestattet mit Prototypenreifen von Schwalbe und bepackt mit zwei wasserdichten Koffern an der Front sowie einer kleinen Druckflasche auf dem Heckträger zum Aufpumpen von Reifen in Rekordzeit.

Die Blicke waren überrascht bis ungläubig , doch Clemens war voller Entschlossenheit und bereit die Herausforderung der Megavalanche anzunehmen.

Der Startschuss fiel und die Fahrer setzten sich in Bewegung. Unser Lastenrad war zwar ursprünglich nicht für solch extrem steile und technische Trails konzipiert – die Bremsen wurden heiß, die Federgabel wurde über ihr Limit belastet – aber nach kurzer Eingewöhnung kam Clemens sehr gut mit seinem 45 kg Boliden zu Recht. 

Hilfreich beim Start war sicherlich der in letzter Minute angefertigte anschnallbare Ski, damit das kleine 20” Vorderrad nicht im sulzigen Schnee versinken konnte.

Nach überstandener Schnee-Taufe am Gletscher ging es über ruppiges hochalpines Gelände abwärts Richtung Alpe d’Huez, nur um den Ort zu umrunden und sich dann weiter final ins Tal zu stürzen.

Nach knapp zwei Stunden voller Anstrengung, Adrenalin und mehreren #racesupport-Stops näherte sich Clemens der Ziellinie. Die Stimmung war elektrisch, als die Zuschauer den ungewöhnlichen Anblick des Lastenrades bejubelten, das sich seinen Weg durch das härteste Downhill-Mountainbike-Rennen der Welt gebahnt hatte.

Fazit und Ausblick

Trotz der enormen Anstrengung und des ungewöhnlichen Einsatzes eines Lastenrades, zeigte die Megavalanche das beeindruckende Potenzial und die Offroad-Tauglichkeit unseres Compact-Cargobikes.

Das Rennen war der ultimative Beweis dafür, dass dieses unkonventionelle Fahrrad mehr kann, als man ihm auf den ersten Blick zutrauen würde.

Nach kurzer Verschnaufpause stand fest, dass wir gerne weitere solcher Events mit unserem #racesupport aufwerten. Lasst uns wissen, wo wir in den nächsten Jahren vielleicht mal aufschlagen sollten!

Vielen Dank an Schwalbe und SQlab für den Support, das Material und die Unterbringung sowie an unseren Test-Fahrer Clemens aka @clemdoggydogg für den unglaublichen Ritt.